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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Multan |
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Multan ist eine Stadt in Pakistan und die Hauptstadt des Distrikts von Punjab. Sie liegt im südlichen Teil der Provinz und ist eine sehr alte Stadt. Die Einwohnerzahl beträgt 1.3 Millionen und ist damit sechstgrösste Stadt Pakistans. [mehr...] |
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Geschichte |
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Multan ist eine sehr alte Stadt, die viele Kriege überstanden hat. Der Grund ist, dass Multan an der Hauptinvasionsroute Indiens in Richtung Zentralasien liegt.
Die frühesten geschichtlichen Erwähnungen gehen bis zur Zeit von Alexander [mehr...] |
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Lage |
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Multan ist im Süden der Provinz Punjab. Das Umland ist flach und ideal für Landwirtschaft geeignet. Es gibt viele Kanäle, die durch den Distrikt von Multan laufen und Wasser aus nahen Flüssen bringen. Im Sommer ist es dort extrem heiß. [mehr...] |
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Attraktionen |
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Die historische Natur von Mutan macht die Stadt reich an unterschiedlichsten Architekturen, die sich in unterschiedlichen Moscheen und Mausoleen widerspiegeln. Unter den berühmtesten Mausoleen sind die von Rukn-i-Alam, Shah Shams Taez und Bahawal Haq. [mehr...] |
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Pakistan
Bevölkerung: Religionen
Ca. 96% der Einwohner von Pakistan sind Muslime. Sie gehören verschiedenen Strömungen an, über deren Stärke aber nur Mutmaßungen angestellt werden können, da sie nicht erfasst werden.
In der Mehrheit sind die Muslime Sunniten. Der sunnitische Islam präsentiert sich in Pakistan jedoch nicht als Einheit. Vielmehr teilt er sich in mehrere Denkschulen auf. Die Richtung mit den meisten Anhängern dürften die Barelwis sein. Sie vertreten einen durch den Sufismus (islamische Mystik) geprägten Islam und sind strenge Anhänger der hanafitischen Rechtsschule. Sie dominieren vor allem in den ländlichen Teilen der Provinzen Sindh und Punjab, haben aber auch viele Anhänger in den Großstädten Lahore, Multan und Rawalpindi. Die Deobandis sind ebenfalls Hanafiten, sie lehnen jedoch im Gegensatz zu den Barelwis Gräber- und Heiligenverehrung ab. Die Deobandis sind in Karatschi und unter den Paschtunen der North-West Frontier Province und Belutschistans stark vertreten. Die kleinste der drei sunnitischen Denkschulen sind die puritanischen, an Saudi-Arabien angelehnten Ahl-i Hadîth, welche die Rechtsschulen sowie den Sufismus ablehnen. Ihre Zentren sind Lahore, Sialkot, Gujranwala und Faisalabad.
Unklar ist, wie hoch der Anteil der 12er-Schiiten an der Bevölkerung Pakistans ist. Die meisten Schätzungen gehen von 15% aus. Sie sind in Karatschi, Lahore, Sialkot und Jhang sowie in den Northern Areas stark vertreten. Während der schiitischen Trauerzeremonien im Muharram kommt es in Pakistan häufig zu blutigen Auseinandersetzungen. Daneben sind in Pakistan zwei ismailitische Gruppierungen vertreten. Die Bohras leben vor allem in Karatschi, die Nizaris sind daneben vor allem in den Northern Areas (Gilgit und Hunza) sowie Chitral (N.W.F.P.) vertreten. Eine schiitische Sondergruppe im äußersten Norden sind die Nurbakhshis.
Die Ahmadis, die vor allem in ihrem Zentrum Rabwah sowie um Sialkot herum leben, sind in Pakistan seit 1974 offiziell nicht mehr als Muslime anerkannt; sie sind zunehmender Verfolgung ausgesetzt. Es gibt außerdem Bestrebungen, die in Belutschistan verbreitete Gruppierung der Zikris zu Nichtmuslimen zu erklären.
Im Zuge der Teilung von 1947 verließen fast alle Hindus und Sikhs den Punjab. In Sindh blieb jedoch etwa ein Drittel der Hindus zurück. Hoch ist ihr Bevölkerungsanteil speziell in der Wüste Thar. Ihr Anteil an der pakistanischen Bevölkerung liegt zwischen 1,5, und 2%. Etwa gleich hoch ist der Anteil der Christen. Sie leben vor allem um Lahore herum, in Rawalpindi und Islamabad, sowie in Karatschi. Meist handelt es sich um Nachfahren von Unberührbaren, die während der britischen Kolonialzeit zum Christentum konvertierten. Andere stammen jedoch von Goanern ab, die zu jener Zeit oft als Bedienstete der Kolonialherren tätig waren. Die römisch-katholische Kirche und die aus mehreren britischen protestantischen Denominationen entstandene Church of Pakistan sind etwa gleich stark, hinzu kommen einige von US-amerikanischen Missionen gegründete Kirchen. In Karatschi leben außerdem mehrere Tausend Zoroastrier (Parsis) und im äußersten Nordwesten des Landes einige Tausend Kalash, die den indogermanischen Pantheon verehren.
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